Der Terroranschlag in Russland als Symptom einer komplexen Krise und Perspektiven ihrer Bewältigung

Memorial candles, Picture by anncapictures@pixabay CC0-License

Am vergangenen Samstag fand in Russland ein schrecklicher Terroranschlag statt. In diesem Beitrag erläutern wir einige Hintergründe: Wieso sind in den vergangenen Jahren vermehrt Zentralasiaten an terroristischen Aktivitäten beteiligt? Was sind die Ursachen für islamistische Radikalisierung? Warum liegen einige der Ursachen dafür in Russland selbst? Was kann Zivilgesellschaft dagegen tun, wenn die Politik keine oder unzureichende Maßnahmen ergreift? Und was tun wir von Austausch konkret, um Radikalisierung den Nährboden zu entziehen?

Interview mit Tatsiana Hatsura-Yavorskaya

Als der Krieg in der Ukraine im Februar 2022 begann, verließ Tatsiana Hatsura-Yavorskaya Belarus, um ihrer Familie in Kyiv beizustehen. Während sie dort lebt, hilft sie, einen Dialog zwischen der belarusischen Diaspora und den Ukrainer:innen aufzubauen, was aufgrund der Unterstützung Lukashenkas bei Russlands Krieg von großer Bedeutung ist. Hier teilt Tatsiana ihre Geschichte.

Interview mit Iryna Kashtalian

Da Lukashenka die wahre Geschichte von Belarus seit Jahrzehnten „umgeschrieben“ hat, und die Schrecken der sowjetischen Repressionen „verboten“ sind, wurde es 2020 für Historiker:innen fast unmöglich, ihre Arbeit im Land fortzusetzen. In ihrem Interview für FemMoz teilt Iryna Kashtalian die Herausforderungen des Lebens im Exil und die Schwierigkeiten belarusischer Historiker:innen bei der Ausübung ihres Berufs.

Interview mit Galina Kazimirouskaya

Während der politischen Krise in Belarus 2020 wurde Galina Kazimirouskayas Engagement zu einer starken zivilen Erklärung für Demokratie. Und es zeigte sich, das Regime von Lukashenka fürchtet sich vor – Liedern! Jetzt setzt sie ihre künstlerischen Missionen im Exil in Polen fort, zusammen mit dem „Freien Chor“. Über ihre Erfahrungen und ihr Wirken berichtet Galina in diesem Interview.

Interview mit Kseniya Halubovich

Als sie im Februar 2022 ihre Heimat Belarus verließ, wusste die Regisseurin und Fotografin Kseniya Halubovich, dass sie erst wieder zurückkehren kann, wenn es demokratische Veränderungen gibt. Mehr über ihre Geschichte erzählt sie in ihrem Interview für FemMoz.

Interview mit Viktoryia Fiodarava

Als erfahrene Menschenrechtsverteidigerin war Viktoryia Fiodarava maßgeblich an der Gründung des Internationalen Komitees zur Untersuchung von Folter in Belarus im August 2020 beteiligt. In ihrem Interview teilt Viktoryia ihre Erfahrungen der politischen Migration in die Ukraine und dann der Flucht vor dem Krieg 2022, die Herausforderungen beim Aufbau eines neuen Lebens im Exil in Litauen und die Fortsetzung ihrer Arbeit für die demokratische Zukunft von Belarus.