Interview mit Iryna Kashtalian

Iryna Kashtalian erforscht die Geschichte von Belarus seit vielen Jahren, und zusammen mit ihren Kollegen hat sie 2019 das Belarusian Oral History Archive erstellt. Da Lukashenka die wahre Geschichte von Belarus seit Jahrzehnten „umgeschrieben“ hat, und die Schrecken der sowjetischen Repressionen „verboten“ sind, wurde es 2020 für Historiker fast unmöglich, ihre Arbeit im Land fortzusetzen. 2021 schließlich zog Iryna nach Deutschland und begann, die politische Migration der Belarus:innen während der Lukashenka-Ära zu erforschen. In ihrem Interview für FemMoz teilt sie die Herausforderungen des Lebens im Exil und die Schwierigkeiten belarusischer Historiker:innen bei der Ausübung ihres Berufs.

Das Interview entstand im Rahmen des Projekts Femmoz – Empowerment für Frauen in und aus Belarus.

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Als der Krieg in der Ukraine im Februar 2022 begann, verließ Tatsiana Hatsura-Yavorskaya Belarus, um ihrer Familie in Kyiv beizustehen. Während sie dort lebt, hilft sie, einen Dialog zwischen der belarusischen Diaspora und den Ukrainer:innen aufzubauen, was aufgrund der Unterstützung Lukashenkas bei Russlands Krieg von großer Bedeutung ist. Hier teilt Tatsiana ihre Geschichte.
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März 7, 2024
Während der politischen Krise in Belarus 2020 wurde Galina Kazimirouskayas Engagement zu einer starken zivilen Erklärung für Demokratie. Und es zeigte sich, das Regime von Lukashenka fürchtet sich vor – Liedern! Jetzt setzt sie ihre künstlerischen Missionen im Exil in Polen fort, zusammen mit dem „Freien Chor“. Über ihre Erfahrungen und ihr Wirken berichtet Galina in diesem Interview.
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