Einladung: Donnerstag, 3. Dezember, 15.00-16.30 Uhr. Online.
In diesem Herbst legten sich die Bilder der Proteste in Belarus über die Erinnerungen an die letzten Tage der DDR und Demonstrationen auf ostdeutschen Straßen. Sowohl damals im Neuen Forum als auch heute in Minsk sind es oftmals Frauen, die sich organisieren und ihre demokratischen Rechte einfordern. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks – in Venezuela – regt sich zunehmend Widerstand gegen die autoritäre Führung und ein patriarchalisches System. Doch hier stehen Frauen noch am Anfang eines langen Weges zu mehr Selbstbestimmung und politischer Teilhabe. Ausgehend von drei sehr verschiedenen Ländern und gesammelten Videostimmen aus Osteuropa wollen wir über und mit Frauen in politischen Umbruchssituationen sprechen. Wie wichtig ist „weibliches Engagement“ in Phasen der Transformation? Haben Frauen gesellschaftliche Umbrüche herbeigeführt? Es diskutieren:
Begrüßung: Stefan Melle, DRA e.V.
Olga Schparaga, Philosophin und Aktivistin / Belarus
Annette Simon, Psychoanalytikerin und Autorin / Deutschland
Marialbert Barrios, Oppositionspolitikerin, Vizepräsidentin der außenpolitischen Kommission / Venezuela
Moderation: Dr. Judith Enders, Perspektive³ e.V.
Die Einladung finden Sie als PDF HIER
Live aus dem Panda Theater
Gefördert von: Bundeszentrale für politische Bildung
In Kooperation mit dem Goethe-Institut Caracas. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Transition Dialogue 2019-2021. Wandel demokratisch bewältigen“.