Podiumsgespräch: Das ambivalente Gedenken an die Repressionen 5. Oktober um 19.00 Uhr im Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, Berlin |

5.Oktober um 19.00 Uhr

im Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin  

Bis heute tut man sich in den ehemals sozialistischen Ländern schwer in Bezug auf den erinnerungskulturellen Umgang mit den sowjetischen Repressionen wie Großer Terror, GULag und Deportationen. Das betrifft ihre Darstellung in Geschichtsbuch und Museum genauso wie ihre Übermittlung im Familiengedächtnis. Während insbesondere in Russland die Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg dominiert, nimmt in Deutschland die Erinnerung an die Opfer des GULags neben dem Gedenken an die NS-Opfer eine nachgeordnete Stellung ein.  
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion möchten wir mit dem Direktor des Moskauer GULag-Museums Roman Romanov sowie deutschen und russischen Zeitzeug/innenaus dem Projekt "Im Gespräch: Die Kinder der Generation Gulag" von MEMORIAL Deutschland e. V. und dessen Leiterin Marit Cremer über die jeweiligen Erfahrungen im Umgang mit der Erinnerung an die sowjetischen Repressionen sprechen. Von Interesse wird dabei auch die Frage sein, wie familiäres und "offizielles" Gedächtnis in Dialog treten können. 

Gäste:

Roman Romanov, Leiter des Museums für GULag-Geschichte, Moskau

Marit Cremer, Leiterin des Projekts "Im Gespräch: Die Kinder der Generation Gulag",(MEMORIAL Deutschland und Center for Independent Social Research St. Petersburg) 

Iskander Giljasov, Kasan
            
Moderation:

Anke Giesen, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Hier finden Sie Flyer für Veranstaltung. 

Zurück